Tag der offenen Tür (29.03.2019)
Einen kleinen Einblick in den Schulalltag konnten sich am 29.03.2019 alle Interessierten, Eltern, Geschwister, Freunde und Ehemalige zwischen 15:00 und 18:00 Uhr beim „Tag der offenen Tür“ an der Oberschule Hohenkirchen verschaffen.
Nach einer kurzen Begrüßung im Forum der Oberschule durch den Schulleiter stimmte ein Videobeitrag von drei Schülerinnen und Schüler (Plastik im Meer) unsere Besucher auf das besondere Event ein. Den zahlreichen Besuchern, darunter auch viele ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, wurde am Tag der offenen Tür einiges geboten. Damit sich unsere Besucher bei einem Rundgang einen kleinen Eindruck über unser Schulleben verschaffen konnten, standen alle Klassen- und Fachraumtüren offen.
Neben Vorführungen und kleinen Workshops reichte die Palette von Sport und Spiel, Musik, Schattentheater, Design- und Digital-Workshops bis hin zu Mofa-Fahrübungen. In den Fluren gab es Leckereien sowie alkoholfreie Getränke. Weiterhin organisierte die Elternschaft das gut besuchte Elterncafé und lud zu einem Plausch bei Kaffee und Kuchen in der Mensa ein. Auch die Feuerwehr Hohenkirchen war mit zwei Löschzügen dabei und bot den Besuchern ein Spiel an und die Jugendpflege Wangerland sorgte mit dem Fröbelturm für ein gemeinschaftliches Erlebnis.
Auch der Mofa-Führerschein kann an unserer Schule in einer Nachmittags-AG erworben werden. Schülerinnen und Schüler der Mofa-AG informierten über die Voraussetzungen in Theorie und Praxis. Ebenso konnte die schuleigene Segeljolle unserer Segel-AG auf dem Schulhof bestaunt werden.
(Foto links: Annika Schmidt, Jeversches Wochenblatt)
Programmpunkte
Schule ohne Rassismus, Kooperation Werder Bremen, Projekt „Band ohne Noten“, Projekt „FuturePreneur“ (Geschäftsideen entwickeln und umsetzen), Digital Painting (Workshop), Glücksrad, Erneuerbare Energien (Ausstellung), Kunst (Upcycling-Workshop: Techniken zum Mitmachen), MINT-Projekt „SMILE“ (Kooperation mit der Universität Oldenburg), Mofa-Kurs, Zielspritzen (Feuerwehr Hohenkirchen), Fröbelturm (Jugendpflege Wangerland), Ökologische Landwirtschaft (u. a. konnten sich Schülerinnen und Schüler beim Melken probieren), Kinder im Verlauf der Geschichte, Kreatives Schreiben, Regionale Geschichte, Plastik im Meer, Die Griechen, Sanitäts-AG (Workhop), u.v.m.
Fazit:
Wir können auf einen gelungenen und sehr gut besuchten Tag der offenen Tür zurückblicken - einen herzlichen Dank an die Eltern- und Schülerschaft, dem OBS-Team für die Organisation und das Engagement bei den Darbietungen, an den Ständen, in den Gesprächen und beim Gestalten des Schulgebäudes..., ohne die vielen großen und kleinen Handgriffe wäre vieles nicht möglich gewesen.
Filmbeitrag Plastik im Meer
- Geschrieben von: H. Kemper
Projektwoche 2019
In der Zeit vom 26.03. bis zum 29.03.2019 hatten Schülerinnen und Schüler der Oberschule Hohenkirchen die Möglichkeit an vier Tagen jahrgangsübergreifend in unterschiedlichen Projekten zu arbeiten. Die Auswahl der Themen richtete sich nach den Lehrplänen der unterschiedlichen Fächer. Die Projektwoche ist im Jahresplan der Oberschule Hohenkirchen fest verankert und endet mit dem Tag der offenen Tür (29.03.2019, 15:00-18:00 Uhr). Die Projektwoche ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit an unserer Schule und bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über mehrere Tage hinweg mit einem selbst gewählten Thema zu beschäftigen. Anders als im alltäglichen Unterricht ist die Arbeit in den Projekten stärker schülerorientiert, praxisorientiert und produktorientiert. In dieser Form fördert die Projektwoche die Motivation der Schülerinnen und Schüler sowie ihre Kompetenz zum eigenverantwortlichen Lernen.
Ökologische Landwirtschaft
Wo kommen die meisten unserer Lebensmittel her? Viele Stadtkinder haben früher gedacht, Kühe seien lila, weil eine Schokoladenfirma ständig mit der „lila Kuh“ im Fernsehen präsent war. Um dem vorzubeugen, hat sich unsere Projektgruppe mit der Landwirtschaft beschäftigt. Nach einer intensiven Vorbereitung haben wir am Mittwoch den Hof der Familie Bruhnken besucht. Die Begegnung mit den Tieren hat auf alle Kinder einen starken Eindruck gemacht. Mit diesen Eindrücken im Gepäck haben sich die Schülerinnen und Schüler zusammengesetzt, um das Thema anschaulich darzustellen. Wir werden von dieser Woche an mit Lebensmitteln und gerade mit Fleisch und Milch sorgfältiger umgehen. (T. Kraabs)
Digital Painting
Wir haben uns mit dem Thema „Digitales Malen“ in unterschiedlichen Formen beschäftigt. Zunächst gab es die Möglichkeit, in einem Textverarbeitungsprogramm zu zeichnen, zu malen und Poster zusammenzustellen. Hier entwickelten die Schüler und Schülerinnen sehr interessante und kreative Bilder, die auch an dem Tag der offenen Tür ausgestellt wurden. Weiterhin wurden Bilder in Bildbearbeitungsprogrammen geschaffen und schließlich konnten dann auch noch diverse Online-Apps genutzt werden, in denen zum Beispiel Ausmalbilder im Internet gestaltet wurden. Hier gab es am Öffnungstag auch die Chance für die Schüler und Schülerinnen ihr Können an Jüngere oder Ältere weiterzugeben. Insbesondere die jüngeren Kinder hatten viel Spaß am Gestalten und haben mit Freude ihre eigenen Bilder mit nach Hause genommen. (H. Hinrichs)
Kinder im Verlauf der Geschichte
Wie behandelten Eltern zu verschiedenen Zeiten ihre Kinder? Was lernten Kinder in der Vergangenheit in der Schule und was spielten sie? Wie leben Kinder heute? Diesen Fragen wurde während der Projektwoche an der Oberschule Hohenkirchen auf den Grund gegangen. Gruppenweise erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Material zu den Stationen Kindheit im alten Ägypten, Kindheit im alten Rom, Kindheit im Mittelalter, Kindheit im Kaiserreich, Kindheit in der NS-Zeit und Kindheit heute. Die Ergebnisse hielt die Projektgruppe dann auf Plakaten fest. (F. Veenhuis)
Die Griechen
Im Zuge der Projektwoche an der OBS Hohenkirchen hat sich eine Schülergruppe aus dem 5. Und 6. Jahrgang mit dem Thema „Die Griechen“ auseinandergesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten ein Theaterstück, das als Schattentheater während des Tags der offenen Tür zur Aufführung kam. In Kleingruppen wurden die Darstellung der Götterwelt, Olympische Spiele und der besondere Baustil erarbeitet und zu einem Stück zusammengefügt. (J. Kickler)
Upcycling
Einige Schülerinnen und Schüler der 7./8. Klassen haben sich in der Projektwoche mit dem Thema „Upcycling“ beschäftigt. Dabei entstanden im Kunstraum u.a. einzigartige Designermöbel. Hierzu wurden ausrangierte Tische, Stühle und ein Lampenschirm mit Mangas, Landkarten, Comics und Kreuzworträtseln beklebt. Mit Kronkorken wurden kurzer Hand zwei Tische bestückt und anschließend mit Fugenmörtel bearbeitet und weitere Kronkorken wurden zu Kühlschrankmagneten umfunktioniert. Ausrangiertes Porzellan (Teller, Suppenschüsseln und Sparschweine) wurde kunstvoll angemalt und aus alten Schraubgläsern sind schöne Teelichter entstanden. Am Tag der offenen Tür können die entstandenen Kunstobjekte bestaunt werden und alle Besucher sind herzlich eingeladen ihr eigenes Kunstwerk auf Porzellan zu gestalten. (A. Gräwe)
Band ohne Noten
Ein Instrument und passende Musikstücke zu spielen bedeutete für Generationen von Menschen auch die Notenschrift lernen zu müssen. Und die ist mit ihren Notensymbolen, Pausensymbolen, Vorzeichen, Haltebögen, Taktzeichen, Höhen-, und Längenangaben ähnlich komplex wie unsere Leseschrift. Das nimmt so manch einem schon vor dem ersten einfachen Lied die Lust an der Musik.
Die Musikpädagogen Remmer Kruse und Robert Hinz haben deswegen die Alternative „Band ohne Noten“ entwickelt, mit denen man im Prinzip sofort loslegen kann. Am Mittwoch ging es für 14 Schülerinnen und Schüler endlich los. Schnell wurden die Vorarbeiten erledigt: Instrumente gestimmt, beschriftet, verkabelt, Verstärker eingestellt, Schlagzeuge aufgebaut das Mischpult und die Boxen ausgerichtet und Kleininstrumente bereit gelegt. Noch schneller wurden die Songs für unser Projekt ausgewählt und so übten wir die Folgetage die beiden Rockbaladen „Boulevard of Broken Dreams“ von Green Day und „Shadow of the Day“ von Linkin Park, wobei wir uns vor allem auf letzteren Song konzentrierten. Nach einigen Stunden der Übung wurden die Erfolge für alle sichtbar. Der Rhythmus blieb gerade, die Einsätze wurden genauer, die Töne klangen sauberer und der Spaß an der Musik stellte sich ein. Am letzten Tag bestand Einigkeit darüber, dass wir unsere Ergebnisse sogar einem Publikum vorführen können. Vom Applaus gestärkt, wird man von dem ein oder anderem Talent bestimmt noch was „zu hören“ bekommen. (E. Eden)
Regionale Geschichte
Im Rahmen der Projektwoche beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler in dieser Gruppe mit einem folgenreichen Ereignis der deutschen Geschichte, das seinen Ursprung in Wilhelmshaven hatte. Der "Matrosenaufstand" , der sich am 09.November 1918 ereignete, war das Thema unseres Projektes. Nach grundlegenden Recherchen fuhren wir am Mittwoch nach Wilhelmshaven ins Marinemuseum. Nach einem Rundgang dort, besuchten wir auf einer sehr informativen Führung durch Wilhelmshaven, die Originalorte dieser Revolution. In der Nachbereitung beschäftigten wir uns auch mit den Folgen dieses Aufstandes in Kiel und Berlin und erstellten in unserer Klasse einen informellen Rundgang, der von einer spannenden Dokumentation begleitet wurde. (A. Mauss-Stefer)
Kreatives Schreiben
In diesem Projekt drehte sich alles um Kreativität. Die Schüler durften sich an unterschiedlichsten Textformen und Themen versuchen. Zunächst lernten sie die Gedichtformen der „Elfchen“ und „Haikus“ kennen und verfassten zahlreiche Gedichte in diesem Format. Zudem entstanden schöne Jahreszeitengedichte, die die aufblühende Fröhlichkeit des Frühlings einfangen konnten. Aber auch an längeren Texten haben die Schüler sich versucht.
Auf Basis einer von Herrn Meyer vorgetragenen Fantasiereise versetzten die Schüler sich in einen düsteren Zauberwald, wo sie allerlei Abenteuer bestehen mussten, um letztendlich den sterbenden Zauberbaum zu retten und ihm seine Blätter zurückzugeben. Die Schüler hatten viel Freude dabei, mal einen ganz anderen Deutschunterricht zu erleben und sich selber entfalten zu können. Und wer weiß? Vielleicht arbeiten einige ja nun insgeheim zu Hause schon am ersten Roman für die Bestsellerliste… (C. Meyer)
Plastik im Meer
Plastik - Endstation Meer? Mit dieser Frage beschäftigten sich 32 Neunt- und Zehntklässler in unserer Projektwoche. Da dies Thema sehr komplex ist, bot sich ein fächerübergreifendes Herangehen an. Bei Herrn Müller beschäftigten sich die Schüler mit den Auswirkungen des Plastiks auf die Meeresbewohner. Untersuchten jedoch auch, wie Mikroplastik in unseren Körper gelangen kann. Zudem wurde den Schülern bei einer Sammelaktion am Wangermeer deutlich, dass dieses Thema auch direkt vor unserer Haustür zu finden ist. Gemeinsam mit Frau Ebeling ging der Schritt dann von der Haustür raus in die Welt. Die gigantischen Mengen Plastikmülls in unseren Meeren kann man kaum begreifen. Es wurden Meeresströmungen untersucht, die dazu führen, dass sich große Müllteppiche bilden, der „Weg des Mülls“ nachvollzogen, aber auch Lösungsansätze diskutiert. Es wurde im Chemieraum experimentiert, draußen gearbeitet, gefilmt, recherchiert, präsentiert und vieles mehr. Es entstanden großartige Ergebnisse. Das Wichtigste Ergebnis war allerdings, dass alle Beteiligten nun ganz anders auf den Plastikkonsum in ihrer Umgebung achten und es ihnen wichtig ist, auch andere darauf aufmerksam zu machen. (K. Ebeling)
FuturePreneur
Für einige Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe gab es ein besonderes Projekt. Unter professioneller Anleitung der Trainerinnen von Futurepreneur e.V. wurde ihr Unternehmergeist gezündet. In den 4 Tagen ging es um die Entwicklung kreativer Geschäftsideen, nützliches Wissen für Unternehmer (z.B. im Interview mit zwei selbständigen Unternehmern) und am Ende v. a. um die Umsetzung einer Geschäftsidee inklusive des großen Verkaufstages am Freitag in der Innenstadt von Jever. Im Anschluss gab es nach einer Auswertung vor Publikum die verdienten Zertifikate für alle. Dieses Projekt war so ganz anders als der Schulalltag und auch ganz anders als andere Projekte zur Berufsorientierung. Die Schüler zeigten eine durchweg hohe Motivation, haben z. T. bis nachts um 1 Uhr ihre Verkaufsaktion vorbereitet und waren völlig zu Recht sehr stolz auf ihre Verkaufserfolge. (C. Grabbe)
Smile
In kaum einer anderen Disziplin ist die Lücke zwischen Mädchen und Jungen so groß wie in der Informatik. Informatik gilt als "nerdiges" Fach für Einzelkämpfer, die in dunklen Kellerräumen Befehle in Konsolen eintippen und wenig mit anderen Menschen zu tun haben. Jedoch ist diese Wissenschaft deutlich vielseitiger! Im Rahmen der Kooperation mit der Universität Oldenburg wurde dieses Projekt ebenfalls in der Projektwoche angeboten.
Unter der Leitung von Nils Pancratz, Jana Gerdes und Mareike Daeglau entwickelten die Schülerinnen der 9. Und 10. Klassen während der 4 Projekttage eine „smarte Lampe“, die ihre Farbe je nach Wetterbedingungen verändern kann. In einzelnen Arbeitsschritten gestalten die Schülerinnen mithilfe eines Computerprogramms individuellen Blütenformen, die von einem 3D-Drucker ausgedruckt werden. Weitere Arbeitsschritte sind das eigenständige Programmieren eines Mikrocontrollers, der die LED in der Blume ansteuert und somit für die Farbänderungen zuständig ist aber auch das Löten der LEDs. Da das Projekt „Der Blume geht ein Licht auf“ nur eines von vielen Smile – Angeboten ist, haben die Schülerinnen die Möglichkeit auf der „smile expo“, die am 27. April 2019 im Hörsaal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stattfindet, erstens ihre Ergebnisse auszustellen und zweitens mehr über andere „smile“ Projekte zu erfahren. Auf dieser Expo besteht zudem die Gelegenheit, an Mitmachstationen smarte Dinge mit Technologie zu basteln oder zu experimentieren. Interessierte Schülerinnen können sich auch über Berufe in der IT Branche informieren bzw. erhalten sie Einblicke durch Informatikerinnen, die aus ihrem Alltag berichten. (NN)
Erneuerbare Energien
Ist es möglich, sauberen Strom selbst zu erzeugen? Und wenn ja, wie? Mit diesen Fragen setzten sich die Schülerinnen und Schüler des Technikprojektes "Erneuerbare Energien" auseinander. In Gruppen entwickelten die vorwiegend aus dem Jahrgang 7 und 8 stammenden Schülerinnen und Schüler zu den Unterthemen Wasserkraft, Windkraft und Sonnenenergie verschiedene Ideen, die sie dann im Rahmen der Projekttage umsetzten. Der Ideenreichtum unserer Schüler zahlte sich aus: so wurde z. B. aus einem alten Fahrrad und einigen Kunststoffrohrteilen eine vom Nabendynamo angetriebene Windkraftanlage. Ergänzt wurden die Projekte um Funktions- und Hintergrundinformationen zu den Unterthemen, welche dann auf Informationskarten ausgestellt wurden. (H. Kloth)
- Geschrieben von: H. Kemper
Ankündigung "Tag der offenen Tür"
26.03.2019 Jeversches Wochenblatt Oberschule bietet Einblick in das Schulgeschehen |
19.03.2019 Nordwest Zeitung Oberschule öffnet die Türen |
- Geschrieben von: H. Kemper
Mobilitätstag (29.04.2019)
22.03.2019 Wilhelmshavener Zeitung Erste Hilfe |
23.03.2019 Nordwest Zeitung Wer leistet bei einem Unfallopfer Erste-Hilfe |
- Geschrieben von: H. Kemper
„Die Physiker“ an der OBS Hohenkirchen
Am Freitag, den 15. März bekam die Oberschule Besuch aus Österreich. Angereist war die Theatertruppe „Forum Theater“, die uns in der Vergangenheit bereits mehrmals besucht hatte. Dieses Mal hatte sie für die Jahrgänge 8-10 das Stück „Die Physiker“ im Gepäck.
Mit viel Witz und Tiefsinn wurde Friedrich Dürrenmatts zeitloses Drama über die Verantwortung der Wissenschaft mit gerade einmal vier Darstellern auf die Bühne gebracht. So gab es neben manch witzigem Dialog eben auch etwas zum Nachdenken. Wer trägt die Verantwortung dafür, dass wissenschaftliche Entdeckungen der Menschheit nutzen und nicht schaden. Wer ist für den Einsatz von Atombomben verantwortlich zu machen? Die Politiker, die dies entscheiden oder die Wissenschaftler, die sie erfinden? Denn, so hieß es im Stück: „Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.“
Die Schülerinnen und Schüler lauschten auf jeden Fall gebannt und im Anschluss entsponnen sich noch viele Diskussionen.
- Geschrieben von: C. Meyer
Viel Praxis auf kleinem Raum
An der Oberschule Hohenkirchen hieß es letzte Woche „Hand anlegen“ Die Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 8 der Oberschule Hohenkirchen hatten in der vergangenen Woche einen ganz besonderen Tag. Am Donnerstag hatten sich, auf Bitten der Berufseinstiegsbegleiterin Birgit Schneider, einige Firmen dazu bereiterklärt, an einer Praxismesse in den Räumen der Oberschule teilzunehmen.
Eine Vielzahl an Unternehmen kam dieser Bitte gerne nach, da auch sie auf dem Arbeitsmarkt auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften sind. Unter anderem waren die Pflegeschule des Klinikums Wilhelmshaven, Vynova, GEO Group, Ausbildungswerkstatt Richthofen Geschwader Wittmund, Premium Aerotec, Hotel Upstalsboom, BBs Jever Berufsfachklasse Kosmetik und die Firma Nehlsen mit dem Schwerpunkt Schädlingsbekämpfung dieser Bitte nachgekommen.
Für die Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs sollte dies aber keine weitere Jobmesse sein. Vielmehr wurde Schwerpunkt auf die „Praxis“ gelegt. Die Aula und weitere angrenzende Räume waren von den Firmen hergerichtet und als Stationen angelegt. In kleinen Gruppen haben die Schülerinnen und Schüler jedes Unternehmen „besucht“ und durch Auszubildende und weiteres Personal einen praktischen Einblick in einzelne Berufe erhalten. Es wurde gemessen, Tische gedeckt, Rücken und Füße massiert oder die Fallen von Ratten und Mäusen genauer unter die Lupe genommen.
Für die Schülerinnen und Schüler sollte durch den praxisnahen Bezug sowohl der Beruf näher gebracht werden, als auch das Erkennen und Erlernen eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten für einzelne Berufe bzw. Berufsfelder. Die Berufsorientierung hat einen sehr großen Stellenwert in der Oberschule Hohenkirchen und gerade deshalb und mit Blick auf den neunten Jahrgang, in dem die Schüler zum ersten Mal ein längeres Betriebspraktikum absolvieren müssen, wurde die Praxismesse im achten Jahrgang durchgeführt. Ziel der Schule ist, am Ende der zehnten Klasse eine Vielzahl an Unternehmen aus der Region und Berufe kennengelernt zu haben, um eine bessere Entscheidung für die Zukunft treffen zu können.
- Geschrieben von: H. Kemper
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