Curriculum Mobilität
Der Begriff „Curriculum Mobilität“ ist in Niedersachsen im Jahr 2002 eingeführt worden und bezieht sich auf die grundlegende KMK-Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.2012. Seitdem versteht sich das Curriculum Mobilität als ein fächerübergreifendes Bausteinkonzept zum Lernfeld Mobilität für alle Schulformen in Niedersachsen. In dieser Besonderheit soll der Begriff bestehen bleiben und fortgeführt werden. Mobilitätsbildung wird als Teil der Bildung für nachhaltige Entwicklung verstanden und in diesen Kontext eingeordnet. Die Inhalte des Curriculums finden sich nicht nur in den einzelnen Unterrichtsfächern, sondern bieten wertvolle fächerübergreifende Gestaltungsmöglichkeiten, komplexe Themen ganzheitlich und umfassend zu bearbeiten.
Mobilitätsbeauftragter: Herr H. Hinrichs Kontakt: heiko.hinrichs(at)obs-hohenkirchen.de |
Mobilitäts- und Verkehrssicherheitstag 2015
Alle (zwei) Jahre wieder findet der große Mobilitäts- und Verkehrssicherheitstag an der Oberschule Hohenkirchen statt. Herr Hinrichs, Beauftragter für Mobilität an unserer Schule, hatte auch in diesem Jahr ein buntes Programm zusammengestellt. Für unsere Schülerinnen und Schüler standen Aktionen, Vorträge und praktische Erfahrungen auf dem Stundenplan.
Folgende regionale Institutionen und Betriebe gestalteten den Vormittag mit: Polizei, freiwillige Feuerwehr Hohenkirchen und Hooksiel, Fahrschule Köhn, Optiker "Der Brillenmacher", AOK, DAK, DRK, Verkehrsregion-Nahverkehr Ems-Jade (Einsteigerbus), ADAC (Fahrradparcours), Verkehrswacht (Geschwindigkeitsdisplay) waren geladen um den Jugendlichen einen erweiterten Einblick in die Welt der Mobilität und Sicherheit zu geben. Weiterhin beteiligten sich zwei Schüler aus der 10. Klasse (Tilko und Niklas) mit einer Internetrallye am Programm des Aktionstages. Alle Klassen nahmen je nach Altersstufe an verschiedenen Aktionen teil. Für die 5. bis 7. Klassen stand die Verkehrstauglichkeit im Vordergrund unterschiedlicher Veranstaltungen. Sicherheitsaspekte im Straßenverkehr und Alltag wurden für die Jahrgänge 8 bis 10 thematisiert. Die Veranstaltungen fanden auf dem Schulhof und im gesamten Schulgebäude statt.
Drei Löschfahrzeuge der frei-willigen Feuerwehr Hohenkirchen waren am Aktionstag im Einsatz. Den Schülerinnen und Schülern wurde in Rettungsaktionen und Vorführungen deutlich, dass die Feuerwehr weit mehr ist als „nur“ ein Löschtrupp. Ebenso konnten die Jugendlichen die Fahrzeugtechnik und die im Einsatz notwendigen Geräte sowie Materialien praxisnah kennen lernen.
Der Überschlagsimulator der Polizei war sicherlich ein Höhepunkt unter den zahlreichen Veranstaltungen. Die beiden Polizisten Herr Wümkes und Herr Bremer zeigten den Jugendlichen das Aussteigen aus einem auf dem Kopf liegenden Fahrzeugs nach einem Unfall.
„Wichtig ist, dass man sich richtig abstützt, bevor man sich abschnallt." ... „Wenn der ernste Hintergrund dieser Übung nicht wäre, könnte man den Simulator auch auf dem Schützenfest hinstellen“ urteilte eine Schülerin nach der Übung.
Fragen zum sicheren Verhalten im öffentlichen Personennahverkehr wurden an der Station „Einsteigerbus“ thematisiert.
In einem Vortrag des DRK konnten Klassen Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen lernen und in einer anschließenden Praxisphase anwenden.
Das Geschwindigkeitsdisplay der Verkehrswacht ist ebenso ein sinnvoller Beitrag zur aktiven Verkehrserziehung. Durch das Anzeigen der Geschwindigkeit kann die Wachsamkeit von Verkehrs-teilnehmern gefördert werden. Am Aktionstag wurde an dieser Station die gelaufene, mit dem Fahrrad gefahrene oder mit Inlinern erreichte Geschwindigkeit auf dem großen Display angezeigt und anschließend von Experten bewertet. Auch in diesem Jahr war der Mobilitäts- und Verkehrssicherheitstag ein voller Erfolg. Ein großes Dankeschön deshalb an den Hauptorganisator Heiko Hinrichs, den Helferinnen des Profilfaches "Gesundheit und Soziales" unter der Leitung von Frau Ebeling sowie den zahlreichen regionalen Institutionen und Betrieben für die großartige Unterstützung.
- Geschrieben von: H. Kemper