Religion - Werte und Normen
Das Unterrichtsfach Werte und Normen leistet einen wichtigen Beitrag, die Persönlichkeit der Schüler:innen auf der Grundlage des Christentums, des europäischen Humanismus und der Ideen der liberalen, demokratischen und sozialen Freiheitsbewegungen weiterzuentwickeln. Der Unterricht soll den Schülerinnen die Einsicht vermitteln, dass es konkurrierende Wahrheits- und Weltauffassungen gibt. Das Fach Religion wird an unserer Schule konfessionell-kooperativ unterrichtet; das bedeutet, alle Schüler:innen, die Religion als Fach wählen, nehmen am gemeinsamen Religionsunterricht teil – unabhängig von ihrer Konfession. In dieser Form kooperieren der evangelische und der römisch-katholische Religionsunterricht, ohne dass der Unterricht dabei seine konfessionelle Ausrichtung verliert.
Fachbereichsleitung: NN Kontakt: nn(at)obs-hohenkirchen.de |
Der Unterricht im Fach Werte und Normen fördert dadurch die Bereitschaft zu reflektiertem und verantwortungsbewusstem Handeln sich selbst und anderen gegenüber. So trägt das Unterrichtsfach Werte und Normen zu einer differenzierten Auseinandersetzung sowohl mit individuell-existenziellen als auch mit gesellschaftlich-globalen Problemfeldern bei und fördert dadurch die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen.
Tagesfahrt nach Bergen-Belsen
Evangelische Jugend und Schülerinnen und Schüler der Oberschule Hohenkirchen besuchten am 21.11.2018 die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Bergen-Belsen.
80 Jugendliche sind der Einladung der „EJO“ am Buß- und Bettag zur Tagesfahrt nach Bergen-Belsen gefolgt. Die Besichtigung der KZ- Gedenkstätte war nicht einfach. Im Religionsunterricht wurde das Thema „Gewissen“ behandelt. Was Menschen, Menschen antun können, wozu Menschen in der Lage sind und was Menschen aushalten müssen, konnte eindrucksvoll im Dokumentationszentrum an Hand von Filmen, in denen überlebende Opfer berichten nachempfunden werden.
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Ausstellungsgegenstände, wie Häftlingsuniformen, Spielsachen von Kindern, die dort umgebracht wurden, drückten auf die Stimmung. Im Raum der Stille wurde es bei der Andacht sehr still. Gewissen und Vergewisserung setzt immer ein Erinnern voraus. Die Diakone des Kreisjugenddienstes, eine Gemeindepastorin und drei Lehrer der Oberschule in Hohenkirchen begleiteten die Jugendlichen. Viele Fragen wurden gestellt, vieles bleibt aber auch nach Jahrzehnten unbeantwortet.
- Geschrieben von: F. Eilts
1. Preis im Religionswettbewerb
Martin Luther hat einmal gesagt: „Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Aus einem kleinen Samen, in seiner Größe kaum erkennbar, wird später ein großer Apfelbaum. Und aus einer kleinen guten Tat, aus einem kleinen Projekt mit einem kleinen bisschen Hoffnung kann schließlich etwas Großes entstehen.
Anfang des Jahres hatten Fredo Eilts und Tessen von Kameke Jugendliche dazu aufgerufen, Hoffnung zu pflanzen. Heraus kamen tolle Projekte und die Oberschule Hohenkirchen belegte in der Kategorie "kreativ karitativ" einen der ersten Plätze.
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Am 20.09.2017 fand in der Stadtkirche die Preisverleihung im Rahmen des Apfelfestes des Kinder- und Jugendfestivals statt.
Gut 1000 Jugendliche haben haben am Wettbewerb teilgenommen. Die Ideen waren vielfältig – umso schwerer fiel es auch der Jury, sich für die Sieger zu entscheiden. Schließlich gab es vier Sieger, unterschieden wurde zwischen Sekundarstufe I und II sowie zwischen künstlerischen und karitativen Projekten.
In der Jury saßen Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers, Anke Helm-Brandau (Ausschuss für Jugend und Bildung der Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg) sowie Prof. Dr. Andrea Strübind (Freiheitsraum Reformation).
Informationen zur Entstehung und Idee
Vom 22.03. bis 24.03.2017 veranstaltete die Oberschule Hohenkirchen Projekttage mit abschließendem Tag der offenen Tür, innerhalb derer die Schülerinnen und Schüler verschiedene Projekte gestalten und präsentieren konnten. In dem Projekt „Älter werden“, welches von den Lehrerinnen Katrin Ebeling (Fachbereich „Gesundheit und Soziales“ und Silke Malchus (Fachbereich „Religion“) organisiert wurde, erhielten 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-9 die Gelegenheit, Seniorinnen und Senioren im benachbarten Wohnpark Wangerland kennenzulernen, um sich in angenehmer Atmosphäre zu unterhalten und gemeinsam Spiele zu spielen. Annett Oberfranz (Leitung der Betreuung) hatte auf Seiten des Wohnparks dies Unterfangen möglich gemacht. Des Weiteren lernten die Mädchen und Jungen in der Schule den Alterungsprozess durch das Anlegen eines Alterssimulationsanzugs und durch eine Rollstuhlrallye kennen. Da die gesammelten Erfahrungen sowohl für die Oberschule als auch für den Wohnpark eine Bereicherung darstellte, wird ab dem kommenden Schuljahr 2017/2018 in kooperativer Art und Weise für die SchülerInnen der OBS Hohenkirchen ab Jahrgang 7 die AG „Wohnpark Wangerland“ angeboten, in der der Kontakt zu den Bewohnern dort vor Ort intensiviert und durch gemeinsame Unternehmungen in der OBS ausgebaut wird.
Der Beitrag zum Wettbewerb
Die oben aufgelistete Schülergruppe hat nun die positiven Erfahrungen, die gemacht wurden und die zu erwarten sind, symbolisch durch den „Hoffnungsbaum“ dargestellt und dokumentiert. So werden die Aktionen der Projekttage als rote und grüne „Fotoäpfel“ gezeigt - Früchte des hoffnungsvollen Umgangs miteinander. Am Fuße des Baumes ist die Ernte dieser Aktionen zu sehen, eine große Apfel-Kerze in der Farbe der Hoffnung mit der Aufschrift „AG Wohnpark Wangerland“, die in symbolischer Weise hoffnungsvolles Licht in so manches Dunkel der Einsamkeit, Unsicherheit, fehlenden Lebensperspektive bringen kann.
Es war eine große Freude, der Schülergruppe zur Seite zu stehen und zu sehen, mit welchem Engagement sie innerhalb von zwei Tagen (zu Beginn mit Hilfe des Lehrers für „Gestaltendes Werken“ Jörn Kickler) ihr Ausstellungsstück für den Jugend-Wettbewerb zum Reformationsjubiläum „Pflanzt Hoffnung!“, erschaffen hat.
- Geschrieben von: H. Kemper
Kinder- und Jugendfestival zum Reformationsjubiläum
Vom 19.09. bis zum 22.09.2017 fanden die Schülerprojekttage zum Reformations-jubiläum in Jever statt. Die Oberschule Hohenkirchen war an zwei Tagen mit acht Klassen vertreten.
Wie haben die Menschen zu Luthers Zeiten gedacht? Wie können Menschen von heute mit den Ideen der Reformation die Gegenwart gestalten? Um diese beiden Fragen ging es unter anderem bei den Schülerprojekttagen, die die evangelisch-lutherische Kirche Jever veranstaltet. Bei dem viertägigen Jugendfestival zum Reformationsjubiläum sollten die Kinder und Jugendlichen auch „Ideen für ein Zusammenleben“ entwickeln.
Insgesamt gab es 14 Werkstatt-Angebote für zwei unterschiedliche Altersklassen:
„Wie war das eigentlich damals?“ (Schreibwerkstatt mit Regine Kölpin); „Ich habe Angst, na und?“ (Theaterwerkstatt mit Frank Fuhrmann); „Das Bunte Tor“ (Kunstwerkstatt mit der Kunstschule Jever); Die Schmiede - Werkstatt mit Edzard de Buhr; „Hier stehe ich und kann nicht anderes“ (Rollenspiel mit Birthe Kühn); Spiele und Radöns zu Luthers Zeiten mit Pastor Rüdiger Möllenberg; „Die Reformation – ein Medienereignis“ mit Pastor Thorsten Harland; Die Sachen mit den Buchstaben mit Ulrike de Buhr; „Deine Sache und Gottes Schöpfung“ (offenes Angebot der ev. Jugend).
- Geschrieben von: H. Kemper
Erfolgreiche Teilnahme der OBS beim Gestaltungswettbewerb "Ran an den Tisch"
In einer Feier anlässlich der Ausstellungseröffnung im Rahmen des Gestaltungswettbewerbs "An den Tisch" wurden am 08.07.2015 ab 16.00 Uhr in der St. Lambertikirche in Oldenburg die Prämien dieses Wettbewerbs an die jungen Künstlerinnen und Künstler verliehen. Zwei erste Preise gingen an die 6. Klasse der Hauptschule Stegemannschule in Lohne und an die Klasse "Gestaltung für visuelles Marketing" des BZTG´s Oldenburg. Beide Gruppen erhielten jeweils 300 €. Den zweiten Preis teilten sich zwei Kurse der BBS Wesermarsch mit der 10aR der Oberschule Hohenkirchen, die jeweils 200 € hierfür erhielten. Ein Sonderpreis in Höhe von 200 € ging an die Konfirmandengruppe der Förderschule an der Kleiststraße in Oldenburg. Über 100 Jugendliche hatten sich an dem Gestaltungswettbewerb beteiligt, der von der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg ausgeschrieben wurde. Von interaktiven Objekten, Installationen, Videofilmen bis hin zu kreativ gestalteten Bildern zum Motiv „An den Tisch“ reichten die Ausstellungsstücke. Da gestaltete man reale Tische, auf denen Probleme der Welt „aufgetischt“ wurden. Grafische Umsetzungen zeigten, wer aus der Sicht der Jugendlichen an den Tischen der Welt sitzt und wer ausgeschlossen ist. Bei allem wurde deutlich: Am Tisch werden die wichtigsten Dinge in der Welt beraten, auch die religiösen Fragen. Die vielen Anspielungen der Jugendlichen auf den Abendmahlstisch waren ein Ausdruck hierfür. Der Gestaltungswettbewerb war ein Projekt, das in Kooperation mit der Initiative „Freiheitsraum Reformation“ der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg.
- Geschrieben von: S. Malchus
OBS spendet 2481,90 € für einen guten Zweck
Am Montag, den 15.06.2015 konnten die 10aR, ihre Religionslehrerin Silke Malchus und Björn Mühlena (Bürgermeister und Schirmherr des Projektes "Fürs Leben laufen") einen Scheck in Höhe von 2481,90 € an den "Elternvereins für krebskranke Kinder Wilhelmshaven - Friesland - Harlingerland e.V." überreichen.
- Geschrieben von: H. Kemper
Spendenlauf der 10aR war ein voller Erfolg
Am Freitag, den 22.05.2015 fand auf dem Sportplatz der Oberschule Hohenkirchen unter dem Motto "Fürs Leben laufen" ein Spendenlauf zugunsten des "Elternvereins für krebskranke Kinder Wilhelmshaven - Friesland - Harlingerland e.V." statt.
Bei schönstem Wetter liefen die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Jahrgangsstufen ihren Spendenlauf für einen guten Zweck.
Anzumerken ist, dass die Schülerinnen und Schüler der 10aR diese Veranstaltung neben den Vorbereitungen auf ihren Abschlussprüfungen planten und durchführten. Sie konnten sogar den amtierenden Bürgermeister der Gemeinde Wangerland Björn Mühlena (Foto links) als Schirmherren für diees Event gewinnen.
Die Idee zu diesem Lauf entstand zu Beginn des 2. Schulhalbjahres, als sich die Klasse 10aR zusammen mit ihrer Lehrerin Silke Malchus vornahm, das Fach Religion einmal anders zu gestalten; Inhalte der Themen wie "Gott, Jesus Christus, Bergpredigt, Kirche" sowie "Tod und Leben" nicht theoretisch zu behandeln, sondern mit Leben zu füllen und wortwörtlich in die Tat umzusetzen. Ein zu dieser Zeit von der "Arbeitsstelle für Religionspädagogik (arp)" in Oldenburg ausgeschriebener Gestaltungswettbewerb mit dem Titel "An den Tisch!" wurde daher gerne als Rahmen für die Umsetzung gewählt. In diesem Wettbewerb wurden Schülerinnen und Schüler dazu eingeladen, sich mit dem Motiv des Tisches auseinanderzusetzen, das Thema in seiner Bedeutung für das eigene Leben und den Glauben zu bedenken und in verschiedenen Kunstformen auszudrücken.
Seitdem die Teilnahme an dem Wettbewerb beschlossen wurde, haben sich für die Religionsstunden der 10aR zwei Gruppen gebildet: Gruppe 1 beschäftigt sich mit der zentralen Tischszene des letzten Abendmahls und gestaltet diese kreativ zu einem Video um, in dem es keine Männer-, sondern nur Frauenrollen gibt und der biblische Inhalt auf die moderne Lebenswelt der Jugendlichen übertragen wird.
Gruppe 2 organisierte und führte den oben genannte Spendenlauf durch.
- Geschrieben von: S. Malchus